Anforderungen


Der Ideen-TrimmPfad ist ein mentaler TrimmPfad - ein Fitnessparcours für das Gehirn. Es werden also so gut wie keine körperlichen Anforderungen gestellt - außer, dass man sich von Station zu Station bewegt. Das sollte gehen.

In der heutigen Zeit geht es in nahezu allen Lebensbereichen, vom Alltag über Ausbildung bis zum Beruf, darum, geistig rege und flexibel zu sein - und auf immer neue Anforderungen ideenreich und lösungskompetent antworten zu können. Mithin: Die Ideenpotenziale von Einzelpersonen und Teams situativ abrufen und variabel einsetzen zu können. Egal ob in der Schule oder im Beruf, ob mit 18 oder mit 80 Jahren: Es geht immer wieder um Ideen - und wie man sie kompetent, mit Pfiff und Methode, stimuliert.

Die gute Nachricht ist: Menschen haben von Haus aus Ideen und sind kreativ. Dafür sorgt unser Gehirn, dieser faszinierende "Denkmuskel". Die Kehrseite der Medaille: Wie auch die anderen Muskeln und Organe so kann das Gehirn "verkümmern", wenn es nicht regelmäßig stimuliert und sinnvoll trainiert wird.

Und genau das ist der Ansatz des Ideen-TrimmPfads: Die natürliche kreative Kompetenz von Jung und Alt zu stimulieren und verborgene Ideenpotenziale zu wecken. Also, bildlich gesprochen, Farbe in die grauen Zellen zu bringen.

Das geht natürlich mit einem guten Buch über Kreativität, einem Seminarbesuch, einer Kongressreise oder weiten traditionellen Angeboten. Oder, und das ist das Neue und Besondere an dem Ideen-TrimmPfad: Durch eine regelmäßige, aktive, hochwirksame & gleichzeitig genußvolle Gehirn-Workout-Einheit auf dem Ideen-TrimmPfad.

Und genau dafür ist der Ideen-TrimmPfad da: Der Parcours ist dazu gedacht, die einzelnen Aspekte und Facetten einer kreativen Persönlichkeit zu entwickeln - auf den Punkt gebracht: Ihre kreative Fitness zu aktivieren.

Neuronengewitter

Grundlage des Projekts sind aktuelle Studien, die Kreativität und Kreatives Denken als trainierbare Schlüsselqualifikationen ansehen, die überall dort gefordert sind, wo es um erfolgreiche Problemlösung, Innovation, Aufgabenbewältigung, Ideenfindung und Lernprozesse geht (Gerlach 2011).

Und das braucht einen wachen Geist, mentale Fitness und "bewegte Ideen". Dazu haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass das Gehirn auch von körperlicher Bewegung profitiert (Hollmann 2005); das heißt: während sportlicher Aktivitäten wird die gesamte Großhirnrinde besser durchblutet und der Gehirnstoffwechsel angeregt. Das begünstigt die Wachstumsfaktoren für Gehirnzellen, regt die Gehirnplastizität an, trägt zur Neubildung von Neuronen bei – und passiert schon bei leichtem körperlichem Training.

Schon die alten Griechen wussten: Körper und Geist sind eine Einheit – was jüngere Studien bestätigen. Der Neurobiologe Gerald Hüther sagt, dass komplexe, ganzheitliche Gestaltungsleistungen die Gehirnleistung hoch differenziert fördern (Hüther 2001), und der Lernforscher Manfred Spitzer ergänzt: "Bewegung ist die beste Medizin für's Gehirn" (Spitzer 2008).

Trainierbarkeit des "Gehirnmuskels"

Das Erfolgsgeheimnis ist: Das Gehirn muss ganzheitlich aktiviert und trainiert werden, um seine volle Leistungsfähigkeit entfalten zu können. Das kommt seiner Komplexität und damit auch seinen einzelnen Fähigkeiten, wie der Gedächtnisleistung, zugute. Drei Erkenntnisse, die diesen Anspruch unterstützen:

  • regelmäßiges Gehirntraining führt zu einer signifikant höheren geistigen Leistungsfähigkeit (Willis et al 2006); bis ins hohe Alter kann das Gehirn sinnvoll aktiviert und die geistige Fitness gesteigert werden
  • Bestimmte mentale Funktionen lassen sich durch kognitives Training bis ins hohe Alter hinein verbessern (Falkenstein 2011)
  • Spielerische ganzheitliche Bewegung fördert die Neuronen- und Synapsenbildung (Hollmann 2005)

Und so postuliert nicht nur der Kreativitätsforscher Howard Gardner die umfassende Förderung der "kreativen Intelligenz" (Gardner 1999) – und die bekannte Lerntrainerin und Erfolgsbuchautorin Vera F. Birkenbihl ergänzte: "Die Anforderung unserer Zeit ist es, sich vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer zu entwickeln!" (Birkenbihl 2000).